Ljubascha gehört zur Familie der „Marbled Purple Stripe“. Charakteristisch: wenige große Zehen bei ebenfalls grossen Knollen. Ljubascha ist daher ideal für Leute, die nicht ganz so viel Zeit mit Schälen verbringen wollen. Ukrainische Sorte, daher ist Ljubascha harte Winter gewohnt und von ziehmlich robuster Natur, mit kräftigem Wuchs und breiten Blättern. Das macht sich auch im Geschmack bemerkbar: kräftig, unkompliziert und präsent, aber trotzdem aromatisch. Ljubascha blüht auch (allerdings nur unfruchtbare Scheinblüten…) , kringelt sich und bildet ca. 60-100 Brutzwiebeln in der Größe von Getreidekörnern.
5 grosse Zehen pro Knolle
Stecken der Bulbillen oder Zehen bis November.
Ca 4 cm tief stecken. Im Frühling bei Trockenheit giessen! Wird ca 0.5 Meter hoch ! Selbst gezogener Knoblauch hält viel länger als gekaufte Ware…
Geschmacklich viel besser, als alles was aus dem Supermarkt kommt.
HINWEIS: Die Knollen können auch in einzelne Zehen zerlegt / aufgebrochen sein.
Der Grund dafür: entweder sind die Knollen sehr unregelmässig gross bzw. klein sodass wir gerechterweise etwas auf gleiche Mengen in den Päckchen achten
oder
die Knollen trockneten Sorten- oder Wetter-abhängig schlecht sodass man die Knollen aufbrechen musste um Schimmelbildung und Verderbnis zu verhindern.
Praktisches zum Anbau: Im September-November stecken, je nach Klimazone. Anbauort im Garten wegen dem Knoblauchrost ein-bis zweijährig ändern. Falls das Frühjahr trocken ist, auch mal giessen. Ab Mai aber nicht mehr giessen. Wenn man grössere Zehen haben will macht man die Bulbillen bei den Hardnecks weg – dann hat man aber kein Saatgut mehr. Nach der Ernte aufhängen und wie bei Zwieblen 6 wochen (nicht in der Sonne!) einziehen lassen. Optimale Lagerung im nicht zu trockenen Keller bei 12-14 Grad und 40-50 % Luftfeuchtigkeit.
Oft wird zwischen Winter-und Sommerknoblauch unterschieden. Besser wäre, eine Unterscheidung zwischen Herbst-und Frühlingspflanzung zu machen, um nicht zu viel Verwirrung zu stiften. Die Frühjahrspflanzung ist ideal für all diejenigen, die im Herbst einfach verhessen haben, den Knoblauch zu stecken. Denn der Ertrag ist geringer (Knollen / Zehen werden nicht so dick) oder die gesteckten Zehen resp. Bulbillen bilden nur Rundlinge aus, sog. Monozehen. Nette sache, man muss nicht viel schälen – aber man macht das nur wenn man wirklich allzuviel Steck-Gut hat. Meistens wenn man eben massenhaft Bulbillen übrig hat.
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