Hier, im Nordpfälzer Begland, wird die TerraPreta hergestellt.

Terra preta (portugiesisch für „schwarze Erde“) beziehungsweise Terra preta do índio („schwarze Indianererde“) ist die Bezeichnung für einen im Amazonasbecken anzutreffenden menschengemachten Boden. Der Boden besteht aus einer Mischung von Holz- und Pflanzenkohl, menschlichen Fäkalien, Dung und Kompost durchsetzt mit Tonscherben und gelegentlich auch Knochen sowie Fischgräten.
Aber auch in den ostelbischen, dem Wendland gegenüberliegenden slawischen Siedlungsgebieten, konnte sie nachgewiesen werden.

Die Terra preta hat zwei wichtige Eigenschaften im Hinblick auf Bodenfruchtbarkeit und ihre Speicherfähigkeit von Kohlenstoff: So ist sie in der Lage, hohe Nährstoffmengen zu speichern. Bei Stickstoff ist dies 17 t/ha und bei Phosphor 13 t/ha; dies ist doppelt so viel Stickstoff bzw. viermal so viel Phosphor wie bei umliegenden Ferralsolen. Daneben enthält sie bereits im Durchschnitt 250 t/ha organischen Kohlenstoff und 50 t/ha Pflanzenkohle, entsprechend dreimal mehr, bzw. siebzigmal mehr als umliegende tropische Ferralsole. (Quelle: Wikipedia)

In der Natur gibt es keine Abfälle, nur Kreisläufe. In der Terra Preta fanden sich Holzkohle, Tonscherben,  Knochen, Spuren menschlicher und tierischer Fäkalien und Asche. Aus dieser Vielfalt organischer Reststoffe hatte sich nach und nach eine mächtige Humusschicht gebildet, die mancherorts 2 Meter tief maß. Und dies in einer tropischen Region, in der die Humusschicht natürlicherweise hauchdünn ist. Die schwarze Erde war mindestens 2000 Jahre alt und immer noch fruchtbar.
Es handelte sich also um Dauerhumus.

Die Holzkohle bzw. Pflanzenkohle ist dabei die wesentliche Komponente: In den Zwischenräumen und winzigen Höhlen der Biokohle siedeln sich Kleinstlebewesen an, fühlen sich dort wohl und vermehren sich fröhlich. Hier tobt das Leben ! Hier tanzen die Wurzelfüßer mit den Wimpertierchen, boxen die Borstenwürmer mit den Zweiflüglerlarven. Dies bewirkt eine deutlich höhere Bodendurchlüftung und eine Verbesserung des Wasserspeichervermögens. Hier nimmt es die schwarze Erde locker mit Torf auf, der ja leider immer noch für Blumenerde abgebaut wird.
Die Terra-Preta steigert somit die Resilienz der Böden. Sie bindet CO2 dauerhaft und zeichnet sich durch unschlagbare Fruchtbarkeit aus, die sich nicht verbraucht, sondern als vieldimensionales Geflecht aus Lebewesen immer weiter fortpflanzt.

Diese Art Erde kann man auch in Europa machen !
Es entsteht eine gebrauchsfertige, torffreie Hochbeet- und Gemüseerde für die Komplettfüllung von Hochbeeten sowie größeren Pflanzgefäßen im Außenbereich.
Eine ausgewogene Mischung aus natürlichen Rohstoffen und hochwertiger biologisch aktivierter Pflanzenkohle sorgt für eine sehr stabile Materialstruktur, die ein Setzen des Substrates sowie Staunässe auch bei größeren Füllmengen vermeidet. Zugleich wird Wärme gut aufgenommen und gespeichert, was das Pflanzenwachstum unterstützt. Die hochwertige Rohstoffauswahl und die biologisch aktivierte Pflanzenkohle fördern Wasserhaltekapazität, Luftversorgung, Nährstoffspeicherung und Pflanzengesundheit.

Ferner ist verfügbar der Terra-Preta Bodenaktivator, gedacht zum Einmischen in den Boden. „Bringt verbrauchte Energie sofort zurück“ :: siehe Fotos zu den Anbauversuchen in den Produktseiten!

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