SLAVIN gehört zu den „glazed puple stripe“, also „glasige lila Streifen“ Knoblauch.
Die Pflanze ist schlank, mit schmalen Blättern. Er macht Stiele, die sich eindrucksvoll kringeln, dann aufrichten und ca. 200 kleine Brutzwiebelchen hervorbringen. Die Hülle der Knolle besteht aus zarten, (teilweise) violett gefärbten Häutchen – siehe Bilder, es ist nicht einheitlich bei dieser Sorte ! – die im Licht leicht glänzen. Auch die Färbung der Zehen ist leicht violett und geht stellenweise in ein helles Braun über.
Herkunft Tschechien, ähnliche Eigenschaften wie Vekan aber keine glänzenden Hüllen, eher matt.
HINWEIS: Die Knollen können auch in einzelne Zehen zerlegt / aufgebrochen sein.
Der Grund dafür: entweder sind die Knollen sehr unregelmässig gross bzw. klein sodass wir gerechterweise etwas auf gleiche Mengen in den Päckchen achten
oder
die Knollen trockneten Sorten- oder Wetter-abhängig schlecht sodass man die Knollen aufbrechen musste um Schimmelbildung und Verderbnis zu verhindern.
Ernte 2023: Es war in der Wachtumsphase März-April ziemlich trocken. Deshalb sind die Knollen / Zehen recht klein geblieben Ca 7 Zehen pro Knolle. Diese werden aber 2024 auch gross – wenn es bei Ihnen regnet oder sie giessen.
Tschechische Sorte.
Praktisches zum Anbau: Im September-November stecken, je nach Klimazone. Anbauort im Garten wegen dem Knoblauchrost ein-bis zweijährig ändern. Falls das Frühjahr trocken ist, auch mal giessen. Ab Mai aber nicht mehr giessen. Wenn man grössere Zehen haben will macht man die Bulbillen bei den Hardnecks weg – dann hat man aber kein Saatgut mehr. Nach der Ernte aufhängen und wie bei Zwieblen 6 wochen (nicht in der Sonne!) einziehen lassen. Optimale Lagerung im nicht zu trockenen Keller bei 12-14 Grad und 40-50 % Luftfeuchtigkeit.
Oft wird zwischen Winter-und Sommerknoblauch unterschieden. Besser wäre, eine Unterscheidung zwischen Herbst-und Frühlingspflanzung zu machen, um nicht zu viel Verwirrung zu stiften. Die Frühjahrspflanzung ist ideal für all diejenigen, die im Herbst einfach vergessen haben, den Knoblauch zu stecken. Denn der Ertrag ist geringer (Knollen / Zehen werden nicht so dick) oder die gesteckten Zehen resp. Bulbillen bilden nur Rundlinge aus, sog. Monozehen.
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