Kitab kommt aus der Ursprungsregion des Knoblauchs und wirde dort, bei Samarkand, in den 80er Jahren (zu Sowjetzeiten!) von einer US-Knofi-Ecpedition gefunden. Er macht unter guten bedingungen sogar echte Blüten, eine Seltenheit! Er ist einer der letzten der keimt und ein ganz früher beim Schaft ausbilden („schiesst“> macht Blüten und Bulbillen) – das ist die Anpassung an das harte Gebirgs-und Steppenklima Zentralasiens.
Längliche Zehen, sehr ursprünglicher Knoblauchkultivar.
Rarität!
Praktisches zum Anbau: Im September-November stecken, je nach Klimazone. Anbauort im Garten wegen dem Knoblauchrost ein-bis zweijährig ändern. Falls das Frühjahr trocken ist, auch mal giessen. Ab Mai aber nicht mehr giessen. Wenn man grössere Zehen haben will macht man die Bulbillen bei den Hardnecks weg – dann hat man aber kein Saatgut mehr. Nach der Ernte aufhängen und wie bei Zwieblen 6 wochen (nicht in der Sonne!) einziehen lassen. Optimale Lagerung im nicht zu trockenen Keller bei 12-14 Grad und 40-50 % Luftfeuchtigkeit.
Oft wird zwischen Winter-und Sommerknoblauch unterschieden. Besser wäre, eine Unterscheidung zwischen Herbst-und Frühlingspflanzung zu machen, um nicht zu viel Verwirrung zu stiften. Die Frühjahrspflanzung ist ideal für all diejenigen, die im Herbst einfach verhessen haben, den Knoblauch zu stecken. Denn der Ertrag ist geringer (Knollen / Zehen werden nicht so dick) oder die gesteckten Zehen resp. Bulbillen bilden nur Rundlinge aus, sog. Monozehen. Nette sache, man muss nicht viel schälen – aber man macht das nur wenn man wirklich allzuviel Steck-Gut hat. Meistens wenn man eben massenhaft Bulbillen übrig hat.
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