Allium x Cornutum
Wer im Internet „Johannislauch“ eingibt, erhält in der Regel eine Beschreibung von Allium senescens, dem Berglauch. Das ist aber falsch.
Der echte Johannislauch stammt aus einer Zeit, als es wichtig war, früh frisches Gemüse aus dem Garten zu ernten. Der Johannislauch gehört zu den sehr früh zu erntbaren Zwiebel-Gewächsen: schon im April ist da was dran !
Johannislauch ist eine „Familienzwiebel“, das heisst: Genau wie bei den Schalotten bilden sich aus der gesteckten Zwiebel mehrere Neben-Zwiebeln aus. Typisch für den Johannislauch ist eine Ruhe-/Trockenphase über den Sommer. Johannislauch hat Röhren wie Schnittlauch mit kleinen Zwiebeln an der Basis. Er bildet dichte Büschel und zur Sommersonnwende / Johanni (24. Juni) – daher der Name – stirbt das Laub ab und die Zwiebeln können geerntet werden.
Ab Ende August bis Oktober werden die für die Vermehrung vorgesehenen Zwiebeln im Abstand von 15 cm auf sandig-humosen Boden gesteckt.
Ernte: Er ist an Johanni bzw. ab Juni ausgereift.
Die Blüten sind steril, so dass die Vermehrung nur vegetativ erfolgen kann. Die Zwiebeln sind 4-6 mal so lang wie breit und asymmetrisch gebogen. Sie sitzen in Horsten von 6-10 cm Durchmesser zusammen wie die Schalotten (Allium cepa var. aggregatum); die zusammenhaltende Tunika fehlt ihnen. Letzteres hat den Vorteil, dass es in nassen Jahren nicht zum Verfaulen der Jungzwiebeln kommt, was bei Schalotten immer mal wieder geschieht.
Die Pflanzen sind frosthart!.
Verfügbar März-Mai und im Herbst!
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