Alte rheinische Möhren-Sorte.
Nach der deutschen Zollunion 1862 konzentrierte sich die deutsche Saatzucht im wesentlichen in Thüringen, wo sie im Windschatten des Thüringer Waldes in Erfurt besonders gute Bedingungen vorfand.
Es wurden damals aus verschiedenen Herkunftsgebieten Möhren gesucht, die dann zur Zucht veredelt werden sollten.
Eine Erfurter Firma beauftragte den Lobbericher Lehrer Mons, bei den Bauern der Umgebung nach Möhren zu suchen, die ihren Vorstellungen entsprach. Um einen gleichmäßigen Wuchs der Züchtung zu garantieren, sandte sie Lehrer Mons eine Schablone, in die „Mustermöhren“ passen mussten. Diese wurden dann Kistenweise über den Lobbericher Bahnhof auf die Reise geschickt.
Dies Möhren hatten aber in Thüringen noch keinen Namen.
Was lag näher, als sie nach der Herkunft – aus Lobberich – zu benennen ?
Heute werden Sorten wie die Lobbericher als „Futtermöhren“ gehandelt. Wir finden das schade, denn sie bringt gute Erträge, ist nicht anfällig für Krankheiten und schmeckt gut !
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