Vier interessante Knoblauchsorten zum Einsteigen und Entdecken:
Sibirischer kommt aus Osteuropa und Russland. Über Alaska kam er schon früh nach Amerika. Ein sehr robuste Sorte die in jedem Klima etwas wird. Hardneck-Sorte.
Karamelisiert wunderbar beim Anbraten. Mildes Knoblaucharoma, das andere geschmäcker nicht überlagert. Guter Einstieg für alle, die es nicht gleich zu knoflig mögen ! Geschmacklich dem Vekan ähnlich, aber überlegen. Sie bekommen eine Knolle /Zehen oder Rundlinge, je nach Vorrat
Morado de las Pedroñeras ist ein Creole – Knoblauch aus Spanien. Las Pedroñeras ist die spanisch Knofi-Hauptstadr, zw. Madrid und der Küste gelegen, mitten auf dem Meseta-Hochland. Las Pedroñeras bedeutet übersetzt: Die Steinäcker. Das zum Thema wo Knoblauch gut wächst!
Er hat ein sehr feines, zartes, aber ausgeprägtes Aroma.
Er eignet sich hervorragend zum Rohverzehr, pur, in der Salatsauce, im Dipp. Wenn man ihn kocht oder brät geht er aufgrund seiner zarten Natur geschmacklich leicht unter, sofern man nicht große Mengen nimmt. Die Färbung der Zehen wird in unserem Klima kräftig, geht vom zarten Rosa ins Magenta.
Sie bekommen eine Knolle / Zehen
Peñasco Benannt nach seiner Herkunft, dem Städtchen Puerto Peñasco in Nordwestmexico.
Hardneck-Rocambole, eine der besten Herkünfte überhaupt. Mild-aromatisch, ideal zum Rohverzehr, in Pestos. Lila bis braune Schale. Sie bekommen Zehen
Rosso di Sulmona heisst dieser Knoblauch, weil er rosa-rote Zehen macht.
Ziehmlich ausgeprägtes, scharfes, aromatisches Knofi-Aroma. Ein Klassiker, der über Italiens Grenzen hinaus nicht bekannt ist. Sulmona ist eine Gemeinde im unbekannten Herzen Italiens, den Abruzzen.
Creole-Typ, deshalb beste Lagereigenschaften !
mehr über die Sorten in den einzelnen Produkten und im BLOG-Beitrag.
HINWEIS: Die Knollen können auch in einzelne Zehen zerlegt / aufgebrochen sein.
Der Grund dafür: entweder sind die Knollen sehr unregelmässig gross bzw. klein sodass wir gerechterweise etwas auf gleiche Mengen in den Päckchen achten
oder
die Knollen trockneten Sorten- oder Wetter-abhängig schlecht sodass man die Knollen aufbrechen musste um Schimmelbildung und Verderbnis zu verhindern.
Praktisches zum Anbau: Im September-November stecken, je nach Klimazone. Anbauort im Garten wegen dem Knoblauchrost ein-bis zweijährig ändern. Falls das Frühjahr trocken ist, auch mal giessen. Ab Mai aber nicht mehr giessen. Wenn man grössere Zehen haben will macht man die Bulbillen bei den Hardnecks weg – dann hat man aber kein Saatgut mehr. Nach der Ernte aufhängen und wie bei Zwieblen 6 wochen (nicht in der Sonne!) einziehen lassen. Optimale Lagerung im nicht zu trockenen Keller bei 12-14 Grad und 40-50 % Luftfeuchtigkeit.
Oft wird zwischen Winter-und Sommerknoblauch unterschieden. Besser wäre, eine Unterscheidung zwischen Herbst-und Frühlingspflanzung zu machen, um nicht zu viel Verwirrung zu stiften. Die Frühjahrspflanzung ist ideal für all diejenigen, die im Herbst einfach verhessen haben, den Knoblauch zu stecken. Denn der Ertrag ist geringer (Knollen / Zehen werden nicht so dick) oder die gesteckten Zehen resp. Bulbillen bilden nur Rundlinge aus, sog. Monozehen. Nette sache, man muss nicht viel schälen – aber man macht das nur wenn man wirklich allzuviel Steck-Gut hat. Meistens wenn man eben massenhaft Bulbillen übrig hat.
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